Mich haben in der Schwangerschaft vor allem die ganzen Voruntersuchungen getriggert. Sie sind Himmel und Hölle zugleich. Das erste Herzklopfen zu hören, stellt die Skala für Glücksgefühle neu ein.
Ein befreundeter Vater mit 3 Kindern sagte: „Auch wenn jetzt alles gut ist, bei der Geburt kann noch so viel passieren…“ Ein Glück konnten mich nach dem Satz ein paar Gespräche über Statistik wieder aufmuntern.
Und die ganzen Einschränkungen bei Essen, Trinken und… damals noch Rauchen.
Als ich gerade erfahren hatte, dass ich schwanger bin, war ich bei einem Songwritercamp und alle haben abends schön gefeiert. Bis zur 12. Woche posaunt man die Nachricht meist noch nicht in die Welt und somit habe ich die total gesundheitsbewusste Musikerin gemimt und leise in mein Saftglas geseufzt.
Dieser schöne Bauch auf dem Foto gehört übrigens nicht zu mir! Mit der Aufschrift „1% Chance“ möchte ich euch nicht im Dunkeln stehen lassen: Stellt euch vor ihr seid schwanger und die Ärzt*innen sagen, dein Kind hat nur 1% Überlebenschance. Ich habe beim Musikvideodreh wirklich oft heulen, aber auch lachen müssen.
PS: Dies sind ein Ausschnitt und ein paar Gedanken zum am Samstag, den 30.01.2021 erscheinenden Musikvideo „Du bist schön“
PPS: Die Gedanken zum Thema Risiken sind nicht vollständig und ich könnte wahrscheinlich mehrere Stunden darüber schreiben.