Das Café 2020

Meine Hand, in deiner Hand
Am Strand von Saint Tropez
Und dein Blick, ja dein Blick
Fällt auf das Café
In dem du, du mit mir
einmal Kuchen essen warst
Ich fragte dich, so nebenbei
ob du mich auch so magst

Jetzt ist es schon das dritte Jahr
manch einer zieht den Hut
In den Cafés hier in der Stadt
kennt man uns gut
Ob Stachelbeer‘ oder Biskuit
Schokolade und Kaffee
Sonntags gehen wir schön aus
Wir pflegen das Klischee.

Du und ich – eine Wellenlänge
Du und ich – haben Lust auf gemeinsame Pläne

Deine Hand, in meiner Hand
am Strand von Saint Tropez
Und dein Blick, ja dein Blick
wir sitzen im Café
Ich mit dir, du mit mir
Ich nutze die Gelegenheit
Ich frage dich, so nebenbei
Sind wir für den nächsten Schritt bereit?

Du und ich – eine Wellenlänge
Du und ich – haben Lust auf gemeinsame Pläne

Du fehlst

Dein Handschuh ging verloren
im Matsch lag er allein
Sollte es ein Zeichen sein?

Als wüsste ich wohin
hauche Wölkchen in den Wind
und laufe einfach blind
umher

Alles was mich an dich erinnert
ist wie ein Sonnenstrahl
Mit Tränen im Gesicht
Du schenkst mir Licht

Es weht mich durch die Gassen
setze Spuren in den Schnee
egal wohin ich geh
du fehlst

Alles was mich an dich erinnert
ist wie ein Sonnenstrahl
Mit Tränen im Gesicht
Du schenkst mir Licht

Dein Lächeln, unsere Fotos und dein großes Herz
Ich hör deine Stimme noch, schau und such‘ dich himmelwärts

Alles was dich für mich ausmacht
ist wie ein Sonnenstrahl
Mit Tränen im Gesicht
Du schenkst mir Licht

Kleines Licht

Dein Tag hat einem Plan, alles läuft perfekt
deine Bahnen in karierten Rahmen, korrekt abgesteckt
Alles um dich herum, bleibt heute stumm
Doch dann am Wegesrand lacht dich einfach einer an
Das wirft dich plötzlich aus der Bahn
du weißt nicht warum

Viel braucht es nicht, nur ein kleines Licht
gib mir die Hand, kannst du es spür’n

Du fährst von Stadt zu Stadt, die Ziele selbst gewählt
All die Scherben, Teile die noch fehlen, du hilfst wo du kannst
Keiner der dich fragt oder direkt klagt
Tust einfach was dein Herz dir sagst
brauchst keinen Applaus
du weißt warum

Viel braucht es nicht, nur ein kleines Licht
gib mir die Hand, kannst du es spür’n

Viel braucht es nicht, nur ein kleines Licht
gib mir die Hand, kannst du es spür’n

Matcha-cha-cha (Sommer Edition)

Heiße Brötchen, süßer Aufstrich, Frühstück ist uns beiden heilig
Ein Tänzchen dann, oh mi amore, da sind wir uns einig
Nur dieses Eine – oh, oh, oh – können wir nicht teilen.
Beim Getränk – no, no, no – da trennen uns die Meilen.

Du trinkst Kaffee und ich will:
Matcha (Matcha), wir tanzen Cha-Cha (Cha-Cha-Cha)
ich nenn es Matcha (Matcha), Matcha-Cha-Cha-Cha

Grünes Pulver, braune Bohnen, muss weder in Japan noch Südamerika wohnen
Was uns eint, ist der Genuss. Gib mir den Koffein-Kuss.
Wir heben uns’re Tassen, zwinkern uns zu
Wir tanzen Matcha-Cha – erst führe ich, dann du.

Du trinkst Kaffee und ich will:
Matcha (Matcha), wir tanzen Cha-Cha (Cha-Cha-Cha)
ich nenn es Matcha (Matcha), Matcha-Cha-Cha-Cha

K-A-F-F-E-E Matcha-Cha-Cha-Cha K-A-F-F-E-E Matcha-Cha-Cha-Cha

Du trinkst Kaffee und ich will:
Matcha (Matcha), wir tanzen Cha-Cha (Cha-Cha-Cha)
ich nenn es Matcha (Matcha), Matcha-Cha-Cha-Cha

Neben Dir

Wenn die Sonne Richtung Abend sinkt
es warm ist und die Zeit viel langsamer verrinnt
liegen wir neben’nander und staunen stumm
befreit von wieso weshalb warum
oh, wie gut das tut

meine Lider blinzeln den Tag zur Nacht
du erzählst was so war, ich lausch’ dir mit Bedacht
wir liegen nebeneinander und es wird still
sind befreit von muss und will
oh wie gut, oh wie gut das tut

neben dir halt ich es aus
Mit dir – einfach zu Haus
schön, dass du es auch so siehst
lass uns das “für immer” wagen

Seite an Seite, wie ein schöner Akkord
zwei Herzen zu Hause an einem Ort
wir beieinander, füreinander da
du sagt ja und ich sag na klar
oh wie gut, oh wie gut das tut

neben dir halt ich es aus
Mit dir – einfach zu Haus
schön, dass du es auch so siehst
lass uns das “für immer” wagen

Slow Motion

Bäume tragen schweres Gewicht,
Lange Schatten auf meinem Weg
Die Spur vor mir ich folge ihr, ich folge ihr
Slow Motion

In slow Motion zieht die Landschaft vorbei
Ich mittendrin, mittendrin, mittendrin, genieße die Leichtigkeit

Wie jedes Jahr zu dieser Zeit laufen meine Füße im Takt
Das Ziel vor mir: Kaffee mit dir, Kaffee mit dir, Kaffee mit dir

In slow Motion zieht die Landschaft vorbei
Wir mittendrin, mittendrin, mittendrin, genießen die Leichtigkeit

Schritt für Schritt, ganz ohne Hast, ist neben dir noch Platz?
Schritt für Schritt, ganz ohne Hast, suchen und finden wir uns

In slow Motion zieht die Landschaft vorbei
Wir mittendrin, mittendrin, mittendrin, genießen die Leichtigkeit

Starte den Versuch

Ich will dies und ich will das
so viele Pläne in meinem Kopf
Das ist kein Chaos oder Trotz
Ich will und mag es so – oh oh oh – kein Risiko

Nur ein Pferd zu reiten, reicht mir nicht aus
Ich lenke in verschlungenen Bahnen, dann wieder geradeaus
Meine Träume halten mich auf Trab
Hab` ich mal keine mehr, lieg ich sicherlich schon halb im Grab

Und ich starte `nen Versuch
weil’s sonst keiner für mich tut
Komm wir starten den Versuch
weil’s sonst keiner für uns tut

Ich will später mal nicht klagen
„hätte, hätte“ ständig sagen
Mit etwas Rückenwind und Mut
entfache ich was in mir ruht

Und jedes Abenteuer
wie jeder Traum und jeder Wunsch
Ob klein oder ganz groß
muss raus und ich leg los
Das ist es wert
Hey das ist eine Einladung
Leg einfach los!
Starte den Versuch!

Zu Doof

Tja, dann findest du mich halt doof
oder zu dick oder zu laut
Doch mit mir reden hast du dich
wohl einfach nicht getraut

Ach, komm lass es einfach sein
spar dir die Spucke und die Luft
Lass die schlechten Heuchlereien
der Drops ist schon gelutscht

So leicht, so leicht, so leicht
Zu doof, zu doof, zu doof
Wir müssen keine Freunde sein
da wird nichts draus
So leicht, so leicht, so leicht
Zu doof, zu doof, zu doof
Ja du mich auch! Ja du mich auch!

Sag mir, was ist dein Problem
Weißt du es überhaupt?
Brauchst du mich als Ventil
Ach, das hat doch keinen Stil

Oh, Denkst du noch ans Karma
Ich wäre dir sehr dankbar
Ein bisschen Gleichgewicht
stünde dir gut zu Gesicht

So leicht, so leicht, so leicht
Zu doof, zu doof, zu doof
Wir müssen keine Freunde sein
da wird nichts draus
So leicht, so leicht, so leicht
Zu doof, zu doof, zu doof
Ja du mich auch! Ja du mich auch!

Du bist schön

du – ich sehe dich, ich sehe dich

Du bist schön, innen wie außen
Du bist schön, ich kann es sehen
Du bist schön, innen wie außen
Du bist schön

Ein Blick, ein Spruch, ein Vorurteil, ein Blumenstrauß aus Worten
alles Klischees, in die du passen kannst – musst du dich verorten?
Geht denn das? Willst du das?
Brauchst du das? Willst du das?

was ist schön was ist schön was ist was ist schön

Influencer, Likes und Blogs, Geld, Diät, Klamotten
die Zeit verrinnt im Flug, mit all dem Zeug woll’n sie dich locken
Liest du das? Brauchst du das?
Kaufst du das? Hey sag mal, brauchst du das?

Du bist schön, innen wie außen
Du bist schön, ich kann es sehen
Du bist schön, innen wie außen
Du bist schön

Gönn dir die Dinge, die es wert sind, nicht nur an der Oberfläche kratzen
Sie sind wie kleine Komplimente für die Seele, für das Herz

Du bist schön, innen wie außen
Du bist schön, ich kann es sehen
Du bist schön, innen wie außen
Du bist schön

Ich sehe dich, ich sehe dich

Federleicht

Sie hören, hören mir nicht zu
Sinnlos meine Worte
Und keiner, der mich wirklich sieht,
keiner der versteht

Ich wage, einen nächsten Schritt
Meine Augen offen
Ich kann noch, kann noch so viel sein.
Ich will mich befrei’n

Mein Herz ist leicht, ganz federleicht
Ich fühl mich frei, so seltsam neu

Kapitel für Kapitel, Schicht für Schicht
kämpf ich mich ins Licht und find ein neues Ich

Ich finde mich
Mein Herz ist leicht, federleicht
Ich fühl mich frei, so seltsam neu
Mein Herz ist leicht, federleicht
Ich fühl mich frei, so seltsam neu

Liebesbrief

Heute im Briefkasten neben der Tür
Rechnung, Werbung und Bonbonpapier
dabei klebt da mein Sticker und ruft naiv
Herzlich Willkommen Liebesbrief

Ich schlepp mich die Treppe im Trott hinauf
Trag die faden Zettel und den Einkauf
dabei seufze ich schwer und frage mich wann
ich zuletzt schöne Post bekam

Schreib doch mal wieder `nen Brief
und leg dein Herz hinein
kann das denn so schwer sein
wirf‘ einfach `ne Karte ein
Schreib mal `ne Mail
oder eine SMS
statt einer Einkaufsliste
aber mach dir keinen Stress

Ich suche im Regal zwischen Ordnern und Papier
die Kiste mit den Karten von dort und hier
Ich setze mich hin und schreibe sofort
drei davon voll und fühle mich „whooo“!

Ein Gedicht von Domin und eins von Ringelnatz
Ich schreibe im Kreis und nutze den Platz
dabei lache ich laut und freue mich vor
kleb‘ ne Marke drauf und laufe zum Tor

Schreib doch mal wieder `nen Brief
und leg dein Herz hinein
kann das denn so schwer sein
wirf‘ einfach `ne Karte ein
Schreib mal `ne Mail
oder eine SMS
statt einer Einkaufsliste
aber mach dir keinen Stress

Schreib doch mal wieder `nen Brief
und leg dein Herz hinein
kann das denn so schwer sein
wirf‘ einfach `ne Karte ein
Schreib mal `ne Mail
oder eine SMS
gib ein Lebenszeichen von dir
aber mach dir keinen Stress

Schachmatt Baby

Es geht hier nicht darum, wer den Müll rausbringt,
Oder rational betrachtet – mehr Punkte erringt,
Oder spielen wir wer zuletzt lacht – haha, haha, haha

Ich will nicht diskutieren, wer die Quote erfüllt,
Ich lob dich gern: Hey Löwe: gut gebrüllt
Pro oder kontra, ich frag dich, kommen wir klar?

Schachmatt, Baby!
Du stehst mit dem Rücken zur Wand.
Schachmatt Baby!
Mich hast du wohl verkannt.
Schachmatt Baby!
Die Dame beherrscht das Spiel
Schachmatt Baby!
So kommen wir nicht ans Ziel.

Unsere Kinder, unser Haus und `nen Garten dazu,
Ich mach` meinen Teil und den anderen machst du
Ach, sollen die Leute quatschen, ist mir egal – kommt darauf klar!

Schachmatt Baby!
Ich steh mit dem Rücken zur Wand.
Schachmatt Baby!
Ich hab‘ es wohl verkannt.
Schachmatt Baby!
Die Dame beherrscht das Spiel
Schachmatt Baby!
So kommen wir nicht ans Ziel.
Schachmatt, Baby!
Wir steh’n mit dem Rücken zur Wand.
Schachmatt Baby!
Ihr habt es wohl verkannt.
Schachmatt Baby!
Die Dame beherrscht das Spiel
Schachmatt Baby!
Das ist kein Spiel!

Sommerträume

Als wir durch die Felder, zum See laufen, rufst du
„Sommer, ich liebe Sommer“ über das Land
Auf dem Weg zum Picknick, unsere Kinder auf dem Rücken
jeder ‚nen Korb – mit Erdbeer’n in der Hand

Jetzt ist die Zeit, Holunderblüten blüh’n
den Sommer einzufangen, für kältere Tage
Jetzt ist die Zeit, Holunderblüten blüh’n
Komm wir füllen ihn in Flaschen

Der Blick über den See, entlockt uns einen Seufzer
Wir machen Fotos, sagen, das Leben ist schön
Im Stillen denke ich: ein Hoch auf unsere Freundschaft!
Was für ein Glück, wir können uns so oft sehen.

Jetzt ist die Zeit, Holunderblüten blüh’n
den Sommer einzufangen, für kältere Tage
Jetzt ist die Zeit, Holunderblüten blüh’n
Komm wir füllen ihn in Flaschen

Und wenn im Herbst der Wind sich dreht, der Himmel dunkle Wolken trägt
Kommst du vorbei und bringst den Sommer mit
in einer Flasche Holunderblütenglück.

Jetzt ist die Zeit, Holunderblüten blüh’n
den Sommer einzufangen, für kältere Tage
Jetzt ist die Zeit, Holunderblüten blüh’n
Komm wir füllen ihn in Flaschen

Wir (Routine)

Die Schuhe hast du an, stehst an der Tür
musst jetzt los
Dreh dich nochmal und wink mir zu
Ich winke dir zu

Bist du wieder da, weißt du ganz genau
ich freue mich
Lächle dich an, du lachst mich an
Wir liegen uns im Arm

In mancher Routine
steckt so viel Liebe
aus ich und du wird wir
1 -2 – 3 und 4
Ja, manche Routine
ist Liebe

Du früh neben mir, bist mir so vertraut
liebes Gesicht
Ich schau dich an, du schaust zurück
Wir sehen unser Glück

In mancher Routine
steckt so viel Liebe
aus ich und du wird wir
1 -2 – 3 und 4

Unsere Familie gibt mir den Rest
Lass uns feiern, was war und ist
Lachen und heulen so nah beieinander
hm, hm

In mancher Routine
steckt so viel Liebe
aus ich und du – wird wir
1 -2 – 3 und 4
Ja, manche Routine
ist Liebe