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monatliche Archive: Februar 2021

Rollenbilder Kinderbetreuung

28. Februar 2021 by EnnaMiau
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Es ist doch wirklich Kopfsache, oder?
Als Anfang 2021 klar war, dass die Kita bis Anfang Februar zu sein wird, habe ich sofort Pläne gemacht, wie ICH die Kinder am besten betreuen kann. Habe überlegt, wie ich meinen Mann entlasten kann, obwohl wir beide arbeiten. Wieso ist das denn immer noch so in mir drin? Und wieso war ich irgendwie der Meinung, dass ich das vielleicht besser kann bzw. tun muss?

Eine der ersten neuen Wissenserkenntnisse, die uns als frisch gebackene Eltern geholfen haben, war, dass wir beide gleich gut betreuen können, jedoch beide ANDERS und auf unsere eigene Art. Das ist für die Kinder gut und für uns auch. Wir können beide trösten, beide Spaß machen oder die Kinder ins Bett bringen, aber wir tun es eben auf unterschiedliche Art. Das erspart uns viel Stress miteinander.

Trotzdem bin ich erstmal in das alte Muster gefallen. Immerhin habe ich es selber gemerkt, bevor ich mit meinem Mann gesprochen habe. Wir haben jedenfalls gemeinsam einen Plan gemacht, wann jeder Zeit zum Arbeiten nehmen muss und wie wir am besten unsere Care-Arbeit aufteilen.

Was gibt’s zum Mittag?

26. Februar 2021 by EnnaMiau
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„Maaannn, Maaann, Maaann!“ Ich esse lieber, als ich koche 😀 Muss ja aber trotzdem gemacht werden. Gerade im Lockdown mit Kindern – kann doch mal richtig schön zusammen gekocht werden. Lernen die Kinder was und ich vielleicht auch.

Der Speiseplan in unserer Kita ist super. Ausgewogen und abwechslungsreich dürfen die Kinder essen. Sogar bio! Daran hätte ich mich natürlich orientieren können. Aber mein Ehrgeiz als Köchin war eben nicht so groß und ich habe schnell festgestellt, dass ich viel davon gar nicht essen oder kochen mag. Und die Kinder auch nicht unbedingt. Mein Mann ist bei uns der Superkoch, hatte aber den Schreibtisch noch voller als ich und so gestaltete sich der Speiseplan immerhin von „Okay bis Highlight“.

Jeder hat seinen Fahrplan und der wurde durch Corona durcheinander gewirbelt. Also gab es wie in der Kita Montags weiterhin immer Nudeln. Einmal die Woche jeweils Bratkartoffeln – jedoch mögen die Kinder diese am liebsten pur. Oder Reis. Ich kann gut Salat machen, aber da würden die Kinder auch lieber alles vorher separat essen. Totale Puristen! Paprikastückchen, ein bisschen Mais und Gurkenscheiben mit etwas Salz – natürlich roh und ohne Schickschnack. Am Wochenende auf jeden Fall Fisch – das finden alle gut.

ABER: Nachtisch ist doch viel wichtiger. Wir haben Kekse zusammen gebacken und nach dem Essen durfte sich jeder jeden Tag einen nehmen.

Kreativ arbeiten mit Kindern im Homeoffice

24. Februar 2021 by EnnaMiau
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Konzentriert kreativ arbeiten im gleichen Raum mit und NICHT FÜR zwei Kleinkinder ist bei mir einfach nicht möglich. Texte schreiben, Buch schreiben, ein Lied schreiben, Instrument üben, … keine Ahnung, wie das andere können. Meine zwei Wirbelwinde sind 2 und 4 Jahre alt. Klar, spielen die auch oft ganz lieb zusammen, aber das heißt nicht, dass sie das unbedingt leise tun. Und gerade mein 2-jähriger findet es schon noch gut, wenn ich mitspiele. Die große Schwester will nämlich meist bestimmen, wo – wie – was gespielt wird.
Mit Papa spielen ist auch okay, aber wenn ich mich in der Nähe befinde, dann muss auch regelmäßig überprüft werden, ob ich noch da bin.

Heute gehen meine Kinder den ersten Tag wieder in die Kita und ich fühle mich ein bisschen wie benommen. Darum schreibe ich das hier alles mal auf.

Kennt ihr das, wenn man im „Flow“ ist oder sich in einen Flow gearbeitet hat und auf dieser Welle großartig vorankommt, sich fantastisch fühlt und auf keinen Fall gestört werden „darf“?
Also das hatte ich lange nicht mehr 😀

Irgendwann sind die Kinder dann im Bett und es beginnt die zweite Möglichkeit konzentriert zu arbeiten.
Geht auch irgendwie… aber in Hochform bin ich da meist nicht mehr. Trotzdem haben mein Mann und ich die letzten Monate Pandemiezeit fast jeden Abend noch zwischen 20 und 23 Uhr gearbeitet.

Reaktionen und Pöbel im Netz

22. Februar 2021 by EnnaMiau
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Online-Kommentare unter Elternberichten im Lockdown:

„Geht doch woanders heulen!“

„Warum habt ihr euch denn Kinder angeschafft?“

„Also wenn sich 2 erwachsene Eltern, die auch noch das Privileg haben, zu Hause zu arbeiten, nicht abwechselnd um ihre 1-3 Kinder kümmern können, dann weiss ich auch nicht. Das sind aber die, die am meisten jammern.“

„Vielleicht sind wir auch einfach zu verwöhnt davon, die Kinder ständig irgendwo fremdbetreuen zu lassen? Mir tun die Kinder leid, nicht die Eltern.“
……….

Das sind alles Kommentare unter Artikeln zu Berichten von Eltern aus der Coronazeit mit dem Thema Kita. Die habe ich mir nicht ausgedacht, sondern einfach rauskopiert. Manchmal habe ich mir außerdem die Mühe gemacht und nachgeschaut, ob die Leute, die so nett kommentieren, überhaupt Kinder betreuen. Überraschung: 90% waren offensichtlich kinderlos.

Ich weiß, selbst schuld, wenn ich die Kommentare lese. Die Artikel waren meist auch nicht so der Hit, weil oft gerade Alleinerziehende nicht zu Wort kamen.

Wir gehören zu den privilegierten Familien und konnten das alles ganz gut managen. ABER ICH WILL TROTZDEM JAMMERN. Ich finde, jeder hat das Recht auf ein bisschen Mimimimiiii.

Aber haben wir ein Recht auf Hasskommentare, Pöbelei und Abwertung?

Was machen wir heute?

20. Februar 2021 by EnnaMiau
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Mit unserer Kita als Vorbild, gab es vormittags in unserer „Lockdown-Home-Mini-Kita“ meist ein Kreativangebot. Da ich selbst gern bastele, haben wir schon einige Sachen da und auch ich hatte Spaß daran. Hier ein paar Highlights, die ich mit euch teilen möchte und dazu einlade, sie auszuprobieren. Unsere Kinder (und die der befreundeten Eltern) sind übrigens zwischen 2 und 4 Jahre alt.
Fotos dazu unten:

  1. Sternen-Schnee-Himmel malen: Wasserfarben, Klebeband, Leim und Sterne (aus dem Tischfeuerwerk von Silvester)
  2. Puste-Raketen: zwei Seiten ausmalen, ausschneiden, kleben (in der Mitte Platz lassen), Trinkhalm reinstecken und kräftig pusten
  3. Schattentheater: Figuren, Tuch und Lampe
  4. Fimo-Knetfiguren (unbezahlte Werbung)
  5. Farbmatsch in Folie: Farben auf Papier klecksen, in aufgeschnittene Folie legen und wieder zukleben, dann „draufpatschen“ und schieben
  6. Puzzle selber machen: Lieblingsheld ausdrucken und ausmalen, Puzzleausdruck draufkleben (da gibt es kostenlose Vorlagen im Netz), ausschneiden und puzzeln
  7. Bügelperlen

Wir haben noch mehr gemacht, aber diese Sachen kamen am besten an 🙂

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Miniblogreihe: „Lockdown-Home-Mini-Kita“

18. Februar 2021 by EnnaMiau
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Die Kitas sind seit dieser Woche in Sachsen wieder geöffnet. Ganz ehrlich: Ich bin echt froh! Homeoffice mit Kleinkindern zu Hause ist eine Herausforderung, die nur gut organisiert möglich ist, sonst leiden alle darunter.
Anfang des Jahres habe ich darum eine befreundete Familie gefragt, ob sie bereit wären, sich mit uns ein wenig Betreuungszeit zu teilen. Sie haben zugesagt und so haben wir jeweils an zwei Tagen in der Woche abwechselnd die Kinder betreut und konnten an den betreuungsfreien Tagen für circa fünf Stunden tagsüber konzentriert arbeiten.
Unsere Kinder sind im gleichen Alter und Kita-Freunde. So waren sie die meiste Zeit glücklich miteinander.
Ich habe das Model „Lockdown-Home-Mini-Kita“ genannt und werde meine #Miniblogreihe zu dieser Erfahrung weiterführen.


Mit meinem Lied „Wir (Routine)“ lässt sich das Thema gut ergänzen, denn wir haben wieder einmal gemerkt, wie wichtig eine gewisse Routine im Familienalltag ist, damit alle klar kommen.

Spotify – Liebesbrief

Erinnerungen

17. Februar 2021 by EnnaMiau
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Sie hat jeden morgen Frühsport gemacht – sogar mit 85 Jahren noch!
Sie hat angeblich lauter geschnarcht als mein Opa. Meine Oma hat mir immer in den Arm gekniffen, um zu schauen, ob ich genug trinke. 😀 Und es gab bei Besuchen immer etwas zu Basteln – ein „Kreativangebot“ – wie in der Kita. Wir sind viel im Wald spazieren gegangen. Pilze sammeln, Blümchen pflücken, Schlitten fahren,…
„Bedank dich bei dem Baum, bevor du etwas Grün abschneidest für zu Hause!“

Sie hat selbst Fruchtlikör gemacht und ganz viel Kompott. Sie war eine tolle Köchin. Ihr Rezept für grüne Klöße haben wir fast jedes Weihnachten versucht umzusetzen. (Hat nicht immer geklappt)
Sie war streng und lieb. Konnte gut necken. War eine Frohnatur. Hat versucht mit uns Hochdeutsch zu sprechen, damit wir alles verstehen. (Im Erzgebirge wird teilweise starker Dialekt gesprochen.)

Sie hat viel gelesen und mit Kreuzworträtseln gegen Demenz gekämpft.

Als meine Großeltern endlich auch einen Festnetzanschluss hatten, hat meine Oma anfangs ganz laut gesprochen, weil wir ja so weit weg wohnen. 😀

„Alles was mich an dich erinnert, ist wie ein Sonnenstrahl…“

PS: Das Lied „Du fehlst“ hilft vielleicht auch dir zur #Trauerbegleitung – du findest es in meiner Bio/Homepage unter Videos und Musik.

Urne, Sarg, Wald und Diamanten

15. Februar 2021 by EnnaMiau
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Meine Großmutter wird in einem Friedwald bestattet.

Ich habe geschaut, was es noch so für Möglichkeiten gibt:

Wart ihr mal auf einem Friedhof in einem anderen Land? Zum Beispiel in Spanien? Dort habe ich zumindest zum ersten Mal so kleine Schließfächer mit Bildchen drauf gesehen. Das fand ich irgendwie komisch.

Man kann Asche zu einem Diamanten pressen lassen. „Das an meinem Hals? Das ist quasi meine Oma….“

Oder weil das Leben aus dem Meer kommt – eine Seebestattung?
Luftbestattungen sind in Deutschland verboten.

Und wahhh keine Himmelsbestattung – das habe ich peripher mal auf einer Reise in Tibet gesehen.

Ach und was mir hier auch gut gefallen würde: Die mexikanische Tradition am Tag der Toten, spanisch „Día de Muertos“. An dessen Tagesende auf den Friedhöfen zu Ehren der Verstorbenen gemeinsam Erinnerungen erzählt werden, mitgebrachte Speisen gegessen, getrunken, musiziert und getanzt wird.

Meine andere Oma hat mir noch ihre besondere Tradition erzählt. Sie macht einen Geburtstagsbesuch am Grab der verstorbenen Person mit gemeinsamen Freunden. Das ist doch auch eine sehr schöne persönliche Art des Erinnerns. <3

PS: Das Lied „Du fehlst“ hilft vielleicht auch dir zur #Trauerbegleitung – du findest es in meiner Bio/Homepage unter Videos und Musik.

Aufbahrung

13. Februar 2021 by EnnaMiau
Blog

Es war das erste Mal, dass ich bei einer Aufbahrungung Abschied genommen habe.

„Eine Aufbahrung ist das offene Aufstellen eines Verstorbenen auf einer Bahre oder Liege während eines gesetzlich bestimmten oder eines behördlich genehmigten Zeitraumes in öffentlichen oder privaten Räumlichkeiten vor der Beerdigung auf einer Totenbahre oder in einem Sarg.“ (Wikipedia)

Durch die Serie „Das letzte Wort“ mit Anke Engelke, die Trauerrednerin wird, wusste ich schon ein paar Sachen darüber. Zum Beispiel, dass der Mund zugenäht wird. Es war komisch für mich mit diesem Wissen Abschied zu nehmen.

Mit FFP2-Maske im Gesicht vor meiner toten Oma zu stehen und heulen. Sie sah friedlich aus und ich hatte das Gefühl, sie würde gleich aufwachen und wir könnten zusammen Blümchenkaffee trinken gehen.

Ich hatte vorher ein bisschen Angst, aber ich konnte mich erstmal an meinem Papa und meiner lieben Stiefmama festhalten. Dafür war ich unglaublich dankbar.

Es tat jedenfalls gut, sie noch einmal zu sehen und von ihr Abschied zu nehmen.

PS: Das Lied „Du fehlst“ hilft vielleicht auch dir zur #Trauerbegleitung – du findest es in meiner Bio/Homepage unter Videos und Musik.

Ist die Oma jetzt im Himmel?

11. Februar 2021 by EnnaMiau
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Ich bin nicht gläubig, aber zumindest sowas wie spirituell. Meine Tochte wollte wissen, wo die Oma jetzt ist. Ich erzählte ihr, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt: Manche Menschen sagen, dass sie als Stern am Himmel für uns leuchten. Meine andere Oma (ihre Uroma) sagt manchmal: „Wenn ich mal tot bin, dann sitze ich auf einer Wolke und passe als Schutzengel auf euch auf.“

Ich habe außerdem die Trilogie „His Dark Materials“ von Philip Pullman (u.A. „Der goldene Kompass“) gelesen. Die Vision mit dem „Staub“ hat mir sehr gut gefallen.

Meine Oma lebt in meiner Erinnerung weiter und ich hoffe, ich werde ihre besondere Stimme, ihre Schlagfertigkeit und tolle Art kleine neckende Witze zu machen nicht vergessen.

Durch das Schreiben dieser Blogreihe kommen jedenfalls viele kleine Begebenheiten wieder hoch und ich kann ein paar davon aufschreiben und werde sie später, wenn meine Erinnerung mal löchrig wird, nachlesen.

PS: Das Lied „Du fehlst“ hilft vielleicht auch dir zur #Trauerbegleitung – du findest es in meiner Bio/Homepage unter Videos und Musik.

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